Der Sturm in der Bergfestwoche hat aus dem Ferienprogramm der Wasserwacht eine abenteuerliche Aktion gemacht. Nach dem Start an der Vilsbrücke in Süß lief erst alles rund und es konnte fleißig gepaddelt werden. Nach Süß wurde es dann etwas ungemütlicher. Die ersten beiden Bäume, die der Sturm in der Vorwoche umgeknickt hat, konnten gerade so noch umschifft werden. Der dritte Baum lag aber unpassierbar in der Vils. Da die Vils in diesem Abschnitt sehr steile Ufer hat musste erst einmal eine Stelle gefunden werden, an der die Boote wieder an Land gebracht werden konnten. Nachdem die Boote in die Besatzungen dann mit den Einsatzwägen zum Sohlabriß gebracht wurden, konnte die Fahrt – natürlich erst nach einer ordentlichen Brotzeit – fortgesetzt werden. Trotz der ungeplanten Unterbrechung hatten die Kinder viel Spaß und wollen sich im nächsten Jahr wieder anmelden.
Wir sind heute beim Hahnbacher Marktfest vertreten. Neben der Ausstellung unsere Einsatzmaterialen kann Jung und Alt beim Wurfretter-Zielwefen seine Treffsicherheit beweisen.
Zum Abschluß der Sommeraktionen stand eine Zillenfahrt auf dem Programm. Mit 15 Kindern und 3 Betreuern startete die Zille vollbesetzt in Hahnbach um dann durch die Vilsauen bis nach Kümmersbuch zu fahren. Danach ging es zu Fuß zurück zur Fahrzeughalle, wo der Grill mit Bratswürsten schon wartete.
Die Sommeraktionen gibt es jedes Jahr von Pfingsten (wenn das Hallenbad in die Sommerpause geht) bis zu den großen Ferien. Dieses Jahr standen neben der Zillefahrt eine Radtour mit Eisessen, eine Schnitzejagd und ein Ausflug zur Sommerrodelbahn nach Hirschau auf dem Programm. Abgerundet wurden die Aktionen durch ein Wochenende in der Wachstation am Stausee in Trausnitz.
Am 28.06. wurden die Schnelleinsatzgruppen der Kreiswasserwacht zu einer groß angelegten Vermisstensuche nach Königstein alarmiert.
Neben der Polizei, der Bergwacht, des Landrettungsdienstes und der Feuerwehr waren über 40 Wasserwachtler an der Suche beteiligt. Auch die Schnelleinsatzgruppe Hahnbach war mit beiden Fahrzeugen und 7 Einsatzkräften vor Ort.
Nach 6 Stunden war der Einsatz für die Wasserrettungskräfte beendet.
Wir möchten uns auch auf diesem Weg noch einmal bei allen beteiligten Organisationen für die gute Zusammenarbeit bedanken!
Unsere Nachbarn vom Fischereiverein Hahnbach feiterten ihr 30jähriges Gründungsfest mit einem Fischerfest am Gemeindeweiher. Das geht natürlich nicht ohne das inzwischen traditionelle Sautrogrennen. Als Mannschaft haben wir heuer mit Max Bauer und Dieter Kuhn unsere absolute Elite aufgefahren, auch um den anderen Mannschaften eine Chance zu lassen. Mit höchster Anstrengung fuhren die Beiden auf einen guten 5. Platz bei einem Starterfeld vom 15 Mannschaften und konnten sich als Siegpreis über eine Flasche Sekt freuen.
Damit das Rennen für alle sicher über die Runden geht, waren wir auch mit einem Rettungsboot vor Ort. Eingreifen brauchten unsere drei Rettungsschwimmerinnen nicht. Auch wenn einige Mansnchafrten baden gingen, konnten diese sich selbst ans Ufer retten.
Die Wasserwacht Hahnbach präsentiert heute gemeinsam mit den Ortsgruppen Hirschau und Vilstal-Kümmersbruck die Arbeit der Wasserwacht beim Blaulichttag der Feuerwehr Ebermannsdorf.
Auf Einladung der Schule und des Elternbeirates konnten wir unsere Arbeit beim Schulfest der Mittelschule präsentieren. Unter dem Motto „Schule und Verein – Hand in hand“ waren viele Aktionen der Schule geboten und verscheidene Vereine präsentierten sich. Wir waren mit unserem Einsatzgespann vor Ort. Unsere ganze Ausrüstung war zu besichtigen. Schüler und Eltern konnten ihr Kenntnisse in Wiederbelebung testen und auch einen Defibrillator ausprobieren. Von diesem Angebot wurde auch reichlich Gerbrauch gemacht.
Der Weg zum Landkreislauf-Einsatz bekann mit einer Schrecksekunde. Bei Kümmersbuch ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem unsere Besatzung Erste-Hilfe leisten musste. Nach dem Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst konnte man sich weiter auf den Weg zur ersten Station nach Kreuth machen. Der nächste Standort war dann Ammerethal-Hirnmühle.
Die gemeinsame Laufmannschaft mit der Wasserwacht Amberg erreichte eine hervorragenden 66.Platz.
Sehr gute Bedingungen herrschten für die Akteure beim Wintervilsschwimmen der Wasserwacht. Der ursprüngliche Termin am Dreikönigstag für die 38. Auflage musste wegen plötzlichen Starkfrostes verschoben werden. Nun gingen 45 in Neoprenanzügen und Schwimmflossen ausgerüstete Teilnehmer bei dem huscheligen Unternehmen an den Start. Unter dem Beifall der Zuschauer stürzten sich auf das Kommando „Patschnass“ des Ortsgruppenvorsitzenden Daniel Weidner bei „wohliger“ sechs Grad Wassertemperatur an der Hahnbacher Brücke in die gut gefüllte Vils. Dank der guten Strömung wurde die Kondition der Schwimmer nicht übermäßig beansprucht, so dass bereits nach 35 Minuten die ersten die zwei Kilometer lange Strecke bis unterhalb der Kläranlage zurückgelegt hatten. Von den einheimischen und auswärtigen Schlachtenbummlern wurden sie dort begeistert mit Komplimenten und wärmenden Tee empfangen. Nach einer kleinen Grundreinigung durch die Feuerwehr – das etwas schlammige Wasser hinterließ einige Spuren – wurden die Hartgesottenen mit Pendelfahrzeugen zum Hahnbacher Hallenbad zu einer warmen Dusche zurückgebracht. Zur Freude aller hatte der ärztliche Betreuer, Dr. Christoph Robl, von keinen medizinischen Vorkommnissen zu berichten.
Im anschließenden gemütlichen Teil im Gasthof Ritter freute sich der Ortsvorsitzende über den unfallfreien Verlauf und dass sich unter den beteiligten Mannschaften auch zehn Frauen befanden. Alle Schwimmer bekamen Urkunden, für die drei Gruppen mit den meisten Teilnehmern gab es Pokale. Mit neun Aktiven, unter ihnen vier Frauen, belegte die Wasserwacht-Ortsgruppe Vilstal-Kümmersbruck den 1. Platz, gefolgt von Auerbach mit sieben Männern und zwei Frauen und Vilseck mit acht Männern und einer Frau. Weiter waren in der Reihe ihrer Anzahl die Ortsgruppen Hirschau, Regenstauf (Kreiswasserwacht Regensburg), Nittenau (KWW Schwandorf) und Berg (KWW Neumarkt) von der Partie. Als ältester Teilnehmer bekam der 66-jährige Jonny Graf aus Berg ein Präsent von Bürgermeister Bernhard Lindner. Dieser freute sich über den reibungslosen Ablauf und dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde. Die Traditionsveranstaltung sei ein positives Event im Gemeinde
leben. Kreisvorsitzender Michael Schmidt bezeichnete sie als eine Demonstration des Leistungsvermögens und der Einsatzbereitschaft. Die OG Hahnbach sei damit über den Landkreis hinaus zu einem Begriff geworden. Als Sprecher der Rettungsdienste im Hahnbacher Kulturausschuss stellte Michael Iberer das Schwimmen auch als gute Ausbildungsveranstaltung heraus, das neben dem Spaßfaktor auch ernste Hintergründe habe. Gerade Einsätze können nicht terminiert werden. (ibj)
Siebzehn süße Schoko-Bons der Wasserwacht mischten sich beim Hahnbacher Faschingszug unter die Narren. Nach vielen Wochen Bastelarbeit waren alle Teilnehmer stolz, ihre Verkleidung zu präsentieren. Die Zuschauer honorierten die originellen Kostüme mit viel Beifall. Neben dem gestellten Wurfmaterial wurden natürlich noch Unmengen an Schoko-Bons unter die Leute gebracht.